- Wachtmeisterei im Fachgerichtszentrum Hannover
- Aufgaben im Post- und Eingangsbereich
- Weitere Aufgaben der Wachtmeisterei im Fachgerichtszentrum
- Die Rechtsantragstelle
- Tätigkeiten der Serviceeinheit am Sozialgericht im elektronischen Rechtsverkehr
- Das Verfahren (aus Sicht einer Richterin oder eines Richters)
- Die Entscheidung als Abschluss des Verfahrens
- Der Abschluss des Verfahrens
- Weitere Stationen der Akte
Aufgaben im Post- und Eingangsbereich
Zu den täglichen Aufgaben gehört zunächst das morgendliche Leeren des Nachtbriefkastens am Haupteingang des Fachgerichtszentrums. Dieser ermöglicht die fristwahrende Abgabe von Schriftsätzen außerhalb der Öffnungszeiten. Die drei durch eine Zeitschaltuhr gesteuerten Klappen trennen die Post tageweise, indem sie exakt um 24:00 Uhr schließen. Besonders am Wochenende ist diese automatische Trennung zwischen Freitag, Samstag und Sonntag wichtig.
Alle eingegangenen Schriftstücke werden durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Wachtmeisterei mit dem entsprechenden Eingangsstempel versehen. Post, die ab 0:00 Uhr eingeworfen wird, erhält bereits das Datum des neuen Tages.
Der elektronische Rechtsverkehr (ERV) hat die Arbeit stark verändert:
Professionelle Verfahrensbeteiligte wie Rechtsanwältinnen und Rechtsanwälte, Behörden und andere verpflichtete Stellen müssen Schriftsätze elektronisch einreichen. Daher geht ein großer Teil der neuen Verfahren über elektronische Postfächer wie beA, beBPo oder EGVP ein. Diese Eingänge werden täglich kontrolliert und an die zuständigen Geschäftsstellen weitergeleitet.
Da der Posteingang aus Papier dadurch insgesamt abnimmt, betreffen die Briefsendungen meist Privatpersonen. Diese physische Post wird rechtssicher elektronisch eingescannt, um sie in die digitale Akte zu überführen. Anschließend leiten die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter die digitalisierten Dokumente an die zuständigen Serviceeinheiten weiter.

