Erste Justizassistentin nimmt ihre Arbeit am Sozialgericht Hannover auf

Rechtsreferendarin Xenia Seeck hat am 01. Juni 2021 ihre Tätigkeit als Justizassistentin am Sozialgericht Hannover aufgenommen.

Als erstes Bundesland bietet das Land Niedersachsen seit Mitte 2020 besonders qualifizierten Rechtsreferendarinnen und –referendaren im Rahmen einer Nebentätigkeit die Möglichkeit an, als Justizassistentinnen und – assistenten bei einem Gericht oder einer Staatsanwaltschaft tätig zu werden. Dabei können sie als wissenschaftliche Mitarbeiter Praxiserfahrungen sammeln und erhalten einen vertieften Einblick in die vielfältigen Arbeitsbereiche der Justiz. Sie wirken in Kernbereichen der Justiz mit, erleben echten Jusitzalltag und erfahren kollegiale Begleitung und enge Betreuung durch erfahrene Richterinnen und Richter. So hat Niedersachsen eine sehr begrüßenswerte Möglichkeit geschaffen, besonders qualifizierte Rechtsreferendarinnen und –referendare als Nachwuchs zu gewinnen.

Xenia Seeck stammt aus Uelzen, wo sie im Jahre 2014 ihr Abitur ablegte. Im Oktober 2014 nahm sie ihr Studium der Rechtswissenschaften in Hannover auf, das sie im Mai 2020 mit dem 1. Staatsexamen als zu den Besten des Jahrgangs 2020 gehörend abschloss. Im September 2020 begann Frau Seeck ihr Referendariat im Bezirk des Oberlandesgerichts Celle. Nach der ersten Referendarstation am AG Hannover und der sich anschließenden Station bei der Staatsanwaltschaft Hannover ist Xenia Seeck derzeit im Justiziariat der Stadt Hannover tätig. Ihr besonderes Interesse besteht an der vielseitigen Tätigkeit in der Sozialgerichtsbarkeit. „Ich kann mir sehr gut vorstellen, nach Abschluss meines Referendariats als Richterin in der Sozialgerichtsbarkeit zu arbeiten“.